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Unheilbar bedeutet unheilbar – aber nicht automatisch unglücklich!

Nach meiner Diagnose war es oft so, dass ich andere beruhigen musste. Manchmal schauten mich Menschen an mit diesem Blick:
„Oh Gott, die Arme … die muss ja fürchterlich unglücklich sein.“

Aber dieses Bild stimmt überhaupt nicht.

Natürlich ist die Diagnose metastasierter Brustkrebs keine, die ich mir ausgesucht hätte. Ich hätte sie lieber nicht, klar. Aber sie bedeutet nicht, dass ich nun die ganze Zeit traurig bin, mit dem Leben hadere oder unglücklich bin.

Ob ein Mensch glücklich oder unglücklich ist, hängt von so viel mehr ab als nur von einer Diagnose.

Ja – es gibt Momente, in denen ich traurig war, in denen ich weinte. Das gehört dazu. Aber es gibt auch unendlich viele Momente, in denen ich einfach glücklich war, in denen ich mich mit Menschen verbunden fühlte, voller Dankbarkeit, Liebe und Unterstützung. Wie könnte ich da nur unglücklich sein?

👉 Für mich bedeutet die Diagnose vor allem Akzeptanz. Akzeptanz von dem, was gerade ist. Sie ermöglicht mir, meinen Weg weiterzugehen und auch die Schönheit im Alltag zu genießen – all die kleinen Dinge, die glücklich machen.

Es gibt Tage, an denen ich mich körperlich richtig gut fühle und meinem Körper so dankbar bin für das, was er leistet. Wie könnte ich da unglücklich sein? Natürlich habe ich auch das Recht, ab und zu unglücklich zu sein. Aber in meinem Wesen liegt es nicht, dauerhaft unglücklich zu sein und mein Schicksal zu beklagen.

Mein großer Bruder sagte einmal:
„Du bist der positivste Mensch, den ich kenne.“

Ob das stimmt? Ich weiß es nicht. Aber ich habe die Fähigkeit, mich auch in schweren Zeiten wieder aufzurichten und meinen Blick nach vorne zu richten.

Und überhaupt – was heißt schon „unheilbar“?
Unheilbar bedeutet nur: nach dem jetzigen Stand der Wissenschaft.

Ein Arzt sagte einmal zu mir:
„Ja, in einigen Fällen können wir bei metastasiertem Brustkrebs bereits von Heilung sprechen.“

Und weißt du was? Ich glaube, dass es vielleicht auch für mich möglich sein könnte.
💛 Warten wir es ab.

Bitte lese noch einen Moment weiter...

Vielleicht liest du hier zum ersten Mal von mir oder kennst meinen anderen Blog noch nicht.
Mein Name ist Dagmar, ich bin Mama von 4 Kindern, Elternbegleiterin und Coach – und seit einigen Jahren auch Brustkrebs-Patientin. Anfang 2025 bekam ich die Diagnose, dass der Krebs Metastasen gebildet hat. Seitdem bin ich in Therapie und kämpfe mich Schritt für Schritt zurück ins Leben.

Meine Arbeit – Kurse, Newsletter, Blog, Podcast und Videos – ist meine Leidenschaft und mein Lebensunterhalt. Durch die Erkrankung konnte ich jedoch über Monate nur eingeschränkt arbeiten, während die laufenden Kosten weiterliefen.

Darum schreibe ich hier so offen und bitte dich um Unterstützung, damit ich meine Arbeit fortführen kann.

👉 Hier kannst du direkt zu meiner Spendenseite gehen und mich unterstützen: Hoffnung leben – Hilfe für eine Mama mit Krebs

Dort erfährst auch noch mehr über mich und meine Erkrankung.

Jeder noch so kleine Beitrag hilft mir weiterzumachen – und ist gleichzeitig ein Zeichen der Anerkennung für meine Arbeit. 💛

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