Brustkrebstagebuch,  Gedanken und Gefühle

#Brustkrebstagebuch: So fing mein Jahr 2025 an. Und so ist es jetzt!

Januar 2025.

Das war ich im Januar. Mir ging es richtig schlecht. Mein Gesicht war aufgedunsen, ich war ständig müde, konnte nachts kaum schlafen – und wenn, dann nur aufrecht sitzend, weil mir das Atmen schwerfiel.

Auf diesem Bild war ich gerade aus dem Krankenhaus zurück. Dort wurde eine Punktion gemacht und ein genaues CT vom Hals- und Brustkorb. Ich hatte darauf hingewiesen, dass meine Beschwerden vor allem im Hals- und Brustbereich lagen und ich kaum Luft bekam.

Dabei stellte sich heraus, dass die Metastase am Brustbein nach innen wuchs und auf Vene, Luftröhre und Speiseröhre drückte. Das verursachte alle Symptome und hinderte den Abfluss der Lymphflüssigkeit im Gesicht – deshalb war ich so aufgequollen.

Zwei Wochen später begann die Chemotherapie und Antikörpertherapie. Sie schlug bei mir sehr schnell an. Auch wenn ich nach der ersten Chemo völlig erschöpft war, fühlte ich mich schon nach der zweiten besser als in den Monaten davor.

Ich war unglaublich erleichtert, dass ich mich wieder lebendiger fühlte und nicht mehr dauerhaft müde war.

Die Chemotherapie war anstrengend, aber sie half mir spürbar. Jetzt, fast sechs Monate später, ist die Chemotherapie seit zwei Monaten abgeschlossen. Ich bekomme nun die Erhaltungstherapie mit Antikörpern, die ich sehr gut vertrage.

Ich merke, dass mein Körper noch Zeit braucht, um sich vollständig zu erholen. Ich bin nicht so leistungsfähig wie vor zwei Jahren, brauche mehr Schlaf, mehr Pausen, einfach mehr Zeit für alles. Und trotzdem: Ich habe mein Leben zurück – Stück für Stück.

Auch wenn ich manchmal noch müde bin, bin ich einfach dankbar, dass ich wieder aktiver sein kann. Letzte Woche habe ich sogar vorsichtig mit dem Joggen angefangen.

Schwimmen hat bisher noch nicht geklappt – endete sogar für mich ziemlich heftig – aber davon erzähle ich ein andermal.

Wie ging es dir vor und nach der Therapie?
Erzähl mal.

Bitte lese noch einen Moment weiter...

Vielleicht liest du hier zum ersten Mal von mir oder kennst meinen anderen Blog noch nicht.
Mein Name ist Dagmar, ich bin Mama von 4 Kindern, Elternbegleiterin und Coach – und seit einigen Jahren auch Brustkrebs-Patientin. Anfang 2025 bekam ich die Diagnose, dass der Krebs Metastasen gebildet hat. Seitdem bin ich in Therapie und kämpfe mich Schritt für Schritt zurück ins Leben.

Meine Arbeit – Kurse, Newsletter, Blog, Podcast und Videos – ist meine Leidenschaft und mein Lebensunterhalt. Durch die Erkrankung konnte ich jedoch über Monate nur eingeschränkt arbeiten, während die laufenden Kosten weiterliefen.

Darum schreibe ich hier so offen und bitte dich um Unterstützung, damit ich meine Arbeit fortführen kann.

👉 Hier kannst du direkt zu meiner Spendenseite gehen und mich unterstützen: Hoffnung leben – Hilfe für eine Mama mit Krebs

Dort erfährst auch noch mehr über mich und meine Erkrankung.

Jeder noch so kleine Beitrag hilft mir weiterzumachen – und ist gleichzeitig ein Zeichen der Anerkennung für meine Arbeit. 💛

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